Als Inhaber des Jordan-Passes hatte ich eine 2-Tages-Karte für die Felsenstadt Petra. Vorbei an der ultra-langen Warteschlange konnte ich daher direkt durch. Vorbei an tollen Felsformationen, die sehr enge Schlucht namens Al Siq, entlang, sah ich es dann: Die berühmte Felswand Khazne al-Firaun. Ein 45 m hoher in den rosafarbenen Sandsteinklippen gehauene Tempelfassade. Sehr sehr beeindruckend! Die Größe war mir so nicht bewusst. Es waren schon relativ viele Menschen dort und es tümmeln sich dort daher auch etliche Verkäufer, welche einem Fotos mit Kamelen, Wasser, Obst, Teppiche, Tücher, etc. verkaufen wollen.
Das Gelände ist wirklich riesig und viele bieten sich auch als Tour-Guide an. Ich bin mit meiner mir am Eingang ausgehändigten Karte sehr gut zurecht gekommen. Hin und wieder schnappt man (wenn auch ungewollt) Informationen der Guides auf, die mit ihren großen Gruppen lautstark unterwegs sind.
Aufgrund der Größe war ich den ganzen Tag dort unterwegs und habe auch am nächsten Tag noch etliche Stunden auf Wanderung durch das Gelände dort verbracht. Überall auf den Treppen etc. zwischendurch immer die Händler, die einem wirklich alles versuchen zu verkaufen.
Zwei Männer liefen mit einem Esel durch das Gelände. Dem Esel hatte man eine Matratze auf den Rücken gebunden: der Krankentransport in dem riesigen Areal.
Ich muss zugeben, dass mir persönlich ein Tag in Petra gereicht hätte, obwohl ich am zweiten Tag auch nochmal sehr viel neues gesehen habe. Ist aber letztendlich eine persönliche Entscheidung.
Nach zwei Tagen Petra ging es weiter in die Wüste…