Serengeti

Tarangire Nationalpark &

Serengeti

Am nächsten Morgen: Pünktlicher als die Deutschen wurde ich von dem Guide Laurent um kurz vor 8 Uhr abgeholt. Ein finisches Paar stieg ebenfalls noch dazu. Die nächsten 5 Tage waren nun zu viert in einem Jeep unterwegs, man verstand sich zum Glück blendend. Bevor es losging, die eindringliche Anweisung des super lustigen und sympathischen Guides: Wir lassen die Hände und die Köpfe im Jeep! Keine Eskapaden mit der Kamera außerhalb des Fahrzeugs 😅

Nachdem wir uns an einem kleinen Supermarkt noch mit unseren persönlichen Genussmitteln (für mich war es Sprudelwasser) eindecken konnten, sahen wir bereits ein paar Kilometer weiter die ersten Zebras an den Straßenrändern…leider inmitten von Plastikmüll. Trauriger Anblick. Zwei Stunden später (der Müll wurde immer weniger) erreichten wir den Tarangire Nationalpark und sahen die ersten Löwen, Elefanten, Giraffen, „Pumbas“ (Warzenschweine) und Zebras und Gnus ohne Ende!!! Zum „Streicheln“ nahe! Die Anweisung des Guides hatte definitiv ihre Berechtigung 😀

Die erste Nacht verbrachten wir in einer netten Lodge in Karatu, mit viel Grün um uns herum. Die Menschen waren so überaus freundlich und hilfsbereit, und freuten sich auf den Austausch und die Unterhaltungen. Nach einem ausreichenden Frühstück ging es dann endlich in die Serengeti. Und damit begann eine tolle Erfahrung! Ich glaube, die Fotos sprechen hier für sich. Diese Erlebnisse sind überwältigend Zwei Nächte blieben wir in der Serengeti in dem „Osero Serengeti Tented Camp“. Unbeschreiblich! Die Zelte hatten ihre eigenen sehr sauberen sanitären Anlagen. Das Bett so dermaßen bequem. Bei Ankunft gab es erstmal die Verhaltensregeln. Immerhin befinden wir uns in freier Wildnis, ohne jegliche Zäune. Das Camp wird 24 Stunden von Massais betreut. Kein Alleingang bei Anbruch der Dunkelheit. Eine Taschenlampe und ein Lichtzeichen, und man wird am Zelt abgeholt, wenn man abends in das Gemeinschaftszelt zum Abendessen möchte. Ebenfalls wird man nach dem gemeinsamen Lagerfeuer zum Zelt zurückbegleitet. Am Lagerfeuer im Dunkeln hört man sämtliche Tiere in der Umgebung. Und wenn man die Taschenlampe in die Dunkelheit richtete, sah man viele funkelnde Augenpaare von Hyänen. Nachts im Zelt hörte man die Löwen so laut brüllen, als seien sie keinen Meter entfernt. Morgens war ich relativ früh wach und ich wurde von einem Massai auf einen nahegelegenen Hügel begleitet, von wo aus ich einen wunderbaren Sonnenaufgang beobachten durfte! Hinter mir leise Stimmen, als sie mir einen kleinen Stuhl und kleinen Tisch und frischen Kaffee brachten!!! Unglaublich fürsorgliche und liebevolle Menschen! So schaute ich mir mit den Massais und dem Camp-Leiter den Sonnenaufgang zusammen an. Nach zwei Tagen in der Serengeti fuhren wir zum Norongoro Krater…

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