Mein Kindheitstraum: einmal schweben im Toten Meer
Eigentlich assoziiert man das Tote Meer mit Israel. Da sich Israel und Jordanien das Tote Meer teilen, wählte ich somit die jordanische Seite, die ruhigere Seite. Zum Toten Meer gibt es aus Sicherheitsgründen nirgendwo einen öffentlichen Zugang. Die Zugänge sind durch die Hotels drum herum gesichert, und ich wählte eines der günstigeren im Norden, und wurde positiv überrascht, wie schön es war. Durch die sehr gepflegte Parkanlage des Hotels erreichte man den „Strandzugang“ zum Toten Meer. Ohne An-bzw. Einweisung kein Zugang. Körperpflege, Outfit etc…es gab viele Kriterien zu beachten. Alles war gut organisiert und die Guides achteten sehr auf einen, da das Schwimmen in diesem besonderen Wasser tatsächlich nicht ungefährlich ist, wie ich dann doch selbst erlebt habe, als ich mich vom Rücken in die Bauchlage begab und meinte, so los schwimmen zu können…unmöglich! 😀 Auf dem Rücken kann man sich tatsächlich schwerelos treiben lassen. Ein grandioses Gefühl. Einer meiner Kindheitsträume erfüllte sich gerade. Vor Ort habe ich auch das Angebot angenommen, mich und ich meine tatsächlich meinen gesamten Körper mit Schlamm einzureiben, da dies gut für die Haut sei. Für meine Nase wiederum war der Gestank nach faulen Eiern allerdings nicht wohltuend…
Man erklärte den Badegästen auch viel über den Rückgang des Wassers, welches auch optisch sichtbar festgehalten wurde. Das Meer ist über die letzten Jahre einige Meter gesunken. Ein trauriger Anblick, um ehrlich zu sein.
Von hier aus ging die Fahrt am nächsten Tag weiter…